Bauanleitung

Bauanleitung: Mad Cat IV (Savage Wolf) [20-5025]

Zuletzt aktualisiert am 23. Mai 2012 von DarkISI

(C) Punakettu http://punakettu.deviantart.com/

Nachdem sie frisch erschienen ist, beschäftigen wir uns heute mit der Bauanleitung zur Mad Cat IV (Savage Wolf). Für den ‘Mech gibt es bislang keinen Record Sheet, denn es handelt sich um einen Dark Age ‘Mech, der bislang auch noch keinen TRO-Eintrag hat. Aber dennoch ein paar Hintergrundinformationen zur Mad Cat IV (Savage Wolf) habe ich dennoch.

Es handelt sich um einen Omnimech (wurde auch endlich wieder Zeit, nachdem sämtliche anderen Mad Cat Versionen normale Battlemechs gewesen sind. Er ist 75t schwer und die Primärkonfiguration ist der Mad Cat (Timber Wolf) D nachempfunden. Ob zu 100% identisch steht bislang nicht fest, es fehlt halt der erwähnte Record Sheet.

Nach der Freude über die neue Verpackung beim Locust IIC 4 haben wir heute wieder die alte Verpackung, aber das macht nichts. Auch bei dieser Verpackung solltet ihr als Erstes natürlich wieder schauen, ob alles vorhanden ist. Da lediglich 3 Teile enthalten sein sollen, fällt der Blick relativ leicht: Armleiste, Beinleiste und Torso. Alle vorhanden. Das mag wenig erscheinen bei einem 75t ‘Mech, aber gelegentlich freut es mich auch mal, wenn die großen Minis aus wenigen Teilen bestehen.

Jetzt geht es ans Feilen, was mit lediglich ca. 3 Minuten schnell ging, da die Teile sehr sauber gegossen waren. Wenig Gussreste, keine unsauberen Stellen, die glattgefeilt werden mussten.

Beim schnellen Zusammen-stecken fällt aber leider auf, dass das Steckloch für den rechten Arm fehlt. Hier empfiehlt es sich, einen Modellbohrer zu nehmen und das Loch selbst zu schaffen. In Ermangelung eines solchen Bohrers (mittlerweile habe ich einen, aber die Mini hab ich schon vor einigen Wochen zusammengebaut) habe ich das Loch mit einer Feile (siehe Bild) erstellt, was etwas mehr Zeit kostet. Um die Arbeitszeit zu verkürzen habe ich deshalb den Stecker am Arm etwas ausgedünnt und verkürzt. (Zeitaufwand: ca. 3 Minuten)

Jetzt empfiehlt es sich, die Beine anzubringen. Da es sich, mal wieder, um elendige Kugelgelenke handelt, das Anbringen kann also etwas nervig werden. Bringt die Beine also in Position, wartet, dass sie etwas antrocknen und findet irgendwas, um sie in Position zu halten. Andernfalls werdet ihr das Problem haben, dass sie nicht gerade auf dem Boden sind oder ständig abfallen. [Wenn ihr einen Bohrer habt, dann stiftet die Beine. Ich hatte bei der Mad Cat IV (Savage Wolf) leider noch keinen, musste deswegen aufs Stiften verzichten] (Zeitwaufwand: ca. 7 Minuten)

Nun werden die Arme angebracht. Hier würde ich dringend dazu raten, etwas zu suchen, das von der Höher her passt, um unter den Arm gelegt zu werden, wenn er in Position ist. Das halten der Arme mit den Fingern ist nur schwer möglich. Wenn ihr stiften könnt, dann stiftet – unbedingt und am besten bevor ihr die Beine anbringt.  (Zeitaufwand: ca. 3 Minuten)

Zu guter Letzt kommt die Base, die (wie bei eigentlich allen Vogelbein-Mechs) dringend notwendig ist, um einen stabilen Stand zu gewährleisten. Da die Füße zu breit sind, empfiehlt es sich, die Base auf den Kopf zu drehen oder sie mit Modelliermasse aufzufüllen. Ich habe sie einfach umgedreht, das geht schneller und man spart Modelliermasse die man an anderen Stellen sicher dringender braucht.

Zur Miniatur selbst kann man eigentlich nur Gutes Sagen. Der Detailgrad ist sehr hoch und im Vergleich mit der Dark Age Miniatur gibt es wenig zu bemängeln (ich habe die DA Mini nicht, gehe also von Bildern im Internet aus). Wenn man bei der Positionierung der Beine oder Arme variieren will, dann könnte es umständlich werden, da man Teile zersägen müsste, aber ich finde nicht, dass es unbedingt nötig ist. Die Pose ist gut, so wie sie ist.

Punkte der Miniatur:

Gussqualität: 8/10
Details: 10/10
Zeitaufwand: 6/10
Passgenauigkeit: 7/10
Abbildungstreue: 10/10

Endnote: 43/50

Nächste Ausgabe: Woodsman

2 Gedanken zu „Bauanleitung: Mad Cat IV (Savage Wolf) [20-5025]

  • Boaah, was für eine hässliche Mini!!!
    Wenn ich mir nur die Rückansicht anschaue: Versatz am Torso, komische Beinhaltung. Das Ding sieht einfach nur krumm und schief aus 🙁
    Passt irgendwie zu den neueren Modellen. Ich habe mir den Barghest, Wolfhound, Grasshopper und T’Bolt IIC aus dem TRO Prototypes geleistet.
    Der Wolfhound ist noch der schönste davon.
    Barghest… zuviel Details sind zur alten Version verloren gegangen. Und dann diese Stufe am Cokpit.
    Grasshopper… als wenn ein Blutegel den Torso ausgesaugt hätte.
    T’Bolt IIC… na ja, geht auch noch, nur etwas zu breit.
    Und der Woodsman, den Du als nächstes vorstellen wirst, ist auch enttäuschend.
    Da lobe ich mir den Cherrug-FanMech… das nenne ich mal hohe Passgenauigkeit und saubere Arbeit. Daran sollte sich IWM mal ein Beispiel nehmen… 😉

    Antwort
    • Das „Krumm und schief“ liegt daran, dass mir die Mini vor den Abschlussfotos runtergefallen ist und ich sie schnell neu zusammenbauen musste – und entsprechend genervt war, weswegen ich wenig Sorgfalt an den Tag gelegt habe…
      Woodsman finde ich die fertige Mini eigentlich sehr schön geworden. Aber bei der Passgenauigkeit gab es Abzüge bis zum Umfallen. Mehr dazu übermorgen, wenn der Artikel online geht 😉
      Der Barghest gefällt mir sehr gut. Habe ich fertig hier stehen, ist die übernächste Bauanleitung.
      Zum Thunderbolt IIC und Grasshopper kann ich noch nichts sagen. Habe die Blister zwar hier, aber noch nicht zusammengebaut.
      Was ich bislang vom Thunderbolt IIC gesehen hab fand ich brauchbar, jedoch stört mich, dass der Raketenwerfer nun gerade auf dem Torso liegt und nicht so schön angewinkelt wie im TRO. Da muss ich mal schauen, was sich machen lässt 😉

      Antwort

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