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Bauanleitung: Wie schreibt man eine Bauanleitung

Zuletzt aktualisiert am 3. Mai 2012 von DarkISI

(C) Punakettu http://punakettu.deviantart.com/

Zugegeben, das ist vermutlich etwas, was man auf den ersten Blick als nicht sonderlich schwer und schnell erledigt einstuft, aber ich habe gemerkt, wie schnell man etwas vergisst und wollte einfach auch mal einen Einblick darin geben, wie ich das mache.

Für gewöhnlich fange ich genau so an, wie es die Bauanleitung vorgibt. Ich überprüfe, ob alle Teile in der Verpackung sind. Hierbei mache ich mir bereits ein paar Notizen (Stichpunkte in einem simplen txt-Dokument), falls etwas ins Auge springt. Dann kommt das erste Foto. Wobei das nicht nur ein einzelnes bedeutet, sondern irgendwas zwischen 5 und 12. Ich ändere den Winkel der Kamera, ändere die Entfernung und verschiebe die Verpackung auch gerne mal etwas, damit sie im Bild nicht schief oder zumindest nicht zu schief ist.

Bevor ich zum nächsten Schritt übergehe kopiere ich die Bilder auf meinen Computer, um sie in groß zu sehen und sicherzustellen, dass sie etwas geworden sind (ich kann immerhin schlecht wieder zurück, um neue Fotos zu machen, wenn ich weitergemacht habe.)

Daraufhin öffne ich die Packung und mache weitere Notizen (wie sind die Teile aufgeteilt, was ist einzeln, was ist an Leisten etc.). Um es mir zu vereinfachen ordne ich die Teile hierbei etwas an und lege sie schon mal so auf die Unterlage, um dann wieder eine Fotoreihe zu machen und diese am Computer zu überprüfen.

Jetzt kommt es, wie auch immer in der Bauanleitung, zum Entgraten, Probestecken und Feilen. Bei jedem dieser Schritte schaue ich auf die Uhr, wie lange ich gebraucht habe und notiere mir die Zeiten sowie einzelne Dinge, die notizwürdig sind (besonders schlimme Vergratung, nicht zusammenpassende Teile, etc.) Sollte etwas besonders schlimm sein, mache ich auch wieder eine Fotoreihe und überprüfe die Ergebnisse am Computer.

Jetzt kommt es zum wirklichen Zusammenbauen, wobei mir hier gelegentlich noch Dinge auffallen, die doch nochmal gefeilt oder entgratet werden müssen. Sollte dies der Fall sein, notiere ich mir auch nochmal die Zeit, falls es mehr als ein paar Sekunden dauert. Jeder einzelne Schritt bekommt seine eigene Notiz, mit allem was getan wird oder auffällt. Natürlich werden auch hier wieder regelmäßig Fotos gemacht und diese sofort am Computer überprüft.

Bis hierhin brauche ich, durch die Fotos und Notizen meist bereits doppelt bis drei mal so lange, wie in der Bauanleitung steht. Die Zeiten der Anleitung stimmen jedoch, wenn man wirklich nur zusammenbaut, dann benötigt man (oder zumindest ich) die Zeit die in der Anleitung steht.

Wenn die Mini jetzt fertig ist, mache ich mich an das Schreiben des Textes. Wobei das nicht unbedingt heißt, dass es sofort geschieht. Zwischen Bauen und Schreiben kann durchaus mal ein längerer Zeitraum liegen, daher auch die akribischen Notizen, damit ich nichts vergesse. Den Text schreibe ich dann in Word, weil es schneller und einfacher geht als mit dem Editor von WordPress. Danach kopiere ich ihn hier rein.

Jetzt beginnt die Bearbeitung der Bilder. Dank Gimp geht das relativ schnell und unproblematisch. Ich markiere den gewünschten Bildausschnitt (wie ihr euch sicher denken könnt, habe ich um die die Miniatur herum eine Menge unnützes Bildmaterial) und lasse den Rest entfernen. Dann wird das Bild auf die gewünschte Größe reduziert (das heißt eine Breite von 250 Pixeln, am Anfang habe ich mal 300 genommen, aber das halte ich mittlerweile für zu breit). Das mache ich für alle Bilder, außer die Abschlussbilder. Die letzten vier Aufnamen sind deutlich größer, je nach Größe der Miniatur zwischen 600 und 1200 Pixeln Breite. Wenn ich sie in den Text einfüge werden sie natürlich kleiner angezeigt, aber beim Draufklicken kriegt ihr sie in groß zu sehen.

Nächste Ausgabe: Cauldron Born (Resculpt)

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