Former CSO Artist Jstncloud – Der Skandal, der keiner ist
Zuletzt aktualisiert am 31. Oktober 2024 von DarkISI
Es gibt ja immer mal wieder den „großen Skandal“ in Battletech. Oder zumindest gibt es immer wieder Versuche aus der rechten Ecke, jeden Pups als großen Skandal zu framen.
Gerade frisch versucht der Mob ein Video des nun ehemaligen CSO Painters Jstncloud in einen Skandal aufzubauschen indem behauptet wird, er wäre als Camospecs Maler gefeuert worden, weil er eine negative Meinung über die 40th Anniversary Dice geäußert hat. Das ist schlichtweg falsch und zwar komplett.
Aber was ist wirklich passiert?
Überraschend simpel.
Justin hat einen Sponsor für seinen Youtube-Kanal aufgetan, der Würfel anbietet, die denen von Catalyst sehr stark ähneln. Und natürlich bewirbt er diesen Sponsor auch auf seinem Kanal.
Da er aber auch für Catalyst als Maler unterwegs ist, tut sich da ein Interessenkonflikt auf. Catalyst hatte ihn vor die Wahl gestellt, ohne den Sponsor, der direkt mit ihnen konkurriert, weiterzumachen oder bei ihnen aufzuhören. Soweit, so logisch. Er kann halt nur für eine Seite tätig sein. Da der Deal mit dem Würfelhersteller ihm mehr Geld einbringt, hat er sich, aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten, für den Würfelhersteller entschieden.
Soweit, so simpel. Und auch durchaus eine nachvollziehbare Entscheidung. Aber eben, seine Entscheidung. Catalyst hat ihn nicht vor die Tür gesetzt oder ihm gesagt, er darf keine negative Meinung zu ihren Würfeln haben, wenn er auch für sie malt. Er musste sich lediglich für eine von zwei konkurrierenden Firmen entscheiden, für die er tätig sein soll. Das hat er getan und im Video zu den 40th Anniversary Dice auch für den neuen Würfelhersteller Werbung gemacht.
In Teilen hat er das auch selbst geschrieben, mehr bekommt man raus, wenn man etwas tiefer gräbt und nicht gleich die Mistgabel schwingt.
Haben wir also einen Skandal? Nein.
Was haben wir dann? Mal wieder den Versuch aus der rechten Ecke, Unruhe zu stiften und Ärger zu machen.
Lasst euch nicht von den Trollen in ihr Narrativ einspannen. Lasst euch nicht dafür missbrauchen, Klicks zu generieren, nur um ihre Agenda und ihren Hass voranzutreiben. Die Wahrheit ist, wie so oft, viel weniger skandalös.
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Hmm, an welcher Stelle gab es Anfeindungen? Was wurde gesagt? Wieso waren das Rechte? Ist Battletech als Hobby politisch?
ich bin leider nicht so richtig schlau aus dem Beitrag geworden 🤔
Es gibt eine, kleine, Gruppe von Battletech „Fans“, die sehr weit rechts stehen. Meist Anhänger vom nicht mehr beschäftigten Autor Blaine Lee Pardoe, der durch „die Südstaaten waren nicht so schlimm“ Propaganda und Angriffe auf Fans aufgefallen ist und aufgrund einer Reihe von Vorfällen nicht mehr von Catalyst mit Aufträgen versorgt wird.
Diese Gruppe versucht alles, aber auch wirklich alles, in irgendeine Form von Skandal zu verdrehen und benutzt dabei sehr weit rechte Narrative. Organisiert sind sie auf Discord, in manchen Facebook Gruppen und über ein paar „Fanprojekte“, die alles das Ziel haben, CGL als Lizenznehmer zu beseitigen und ein Battletech im rechten Sinne zu schaffen.
Was absurd ist, weil Battletech selbst in den 80ern, überraschend weit links und progressiv war. Mit schwarzen Samurai, die nicht im ersten Satz gestorben sind, Homosexuellen und und und. Und alles davon war einfach ganz normal in Battletech und keine besondere Erwähnung wert, manches davon wurde nach 200 Seiten in einem Nebensatz erwähnt, um die Facette des Charakters zu zeigen und dann ging es halt weier. Heute rennen die Typen dabei aber rum und brüllen was von „woke“, was komplett absurd ist, weil Battletech das alles schon seit 40 Jahren hat.
Ah, vielen Dank für die Zusammenfassung! ☺️
Das ist unschön, um es vorsichtig auszudrücken.. VG
Ja. Aber darum ist es auch wichtig, immer mal wieder darauf hinzuweisen, was diese kleine Gruppe da eigentlich macht.