3D Gelände

Bau einer befestigten Stellung – Teil 2

Zuletzt aktualisiert am 9. Oktober 2011 von DarkISI

So, dann wollen wir mal meine erste Verteidigungsposition für den DoD auf der Kittery fertig machen.

Ich nutze gerade wieder eine Trockenphase, um mit dem Schreiben anzufangen. Wundert Euch also nicht, wenn Teile des Artikels etwas konfus wirken, ich mich an Hinweise, die ich vorher gegeben habe nicht unbedingt selber halte, oder ich Sachen etwas umständlich anfange. Das Projekt ist definitiv „bottom up“, sprich ich entscheide wie ich Dinge mache, während ich sie mache. Die nächsten Stellungen werden dann wohl in „Massenproduktion“ erstellt und das wird dann wesentlich strukturiertet ablaufen. Immerhin weiß ich dann ja, dank der Bastelei jetzt, wie ich was machen kann und will. 🙂

Zum ersten Teil geht es übrigens hier lang.

Papier entfernenUm die Kanten sauber „abdremeln“ zu können, habe ich das aufgeklebte Papier am Rand entfernt. Das ging relativ leicht, weil ich mich selber nicht an meinen Hinweis gehalten habe ausreichend Klebstoff zu verwenden… wäre aber sonst auch nicht schlimm gewesen, dem Dremel widersteht auch das best-aufgeklebte Papier nicht.Kanten sind rund

Kurzes Aufkeifen des Dremels und die Kanten waren rund. Vorne habe ich relativ stark angeschrägt, weil die Mechs, wenn überhaupt, ja sowieso auf der Mauer stehen sollen. Hinten habe ich eher abgerundet als angeschrägt, weil ich die ebene Fläche nicht zu klein machen wollte.Lücken gefüllt1

 

 Als Nächstes habe ich die kleinen Lücken in der Mauer mit Modeliermasse aufgefüllt. Die Masse muss eigentlich 24h aushärten. Bei so kleinen Stücken und mit einem Fön zur Motivation geht das aber auch sehr viel schneller. Anschließend habe ich die Fugen an der Basis der Mauer mit Holzleim gefüllt und das Ganze Werkstück, vor Allem die Styrodurteile, mit einer Lücken gefüllt 2dünnen Schicht aus mit Wasser verdünntem Holzleim abgepinselt. Das schützt die Oberfläche und klebt alles noch mal zusätzlich zusammen. Das musste dann ein Weilchen trocknen.

Es ist übrigens sinnvoll, das Werkstück beim Trocknen nach so einer pauschalen Behandlung gelegentlich zu bewegen. Sonst läuft einem immer irgendwo Klebematsche drunter und das Teil klebt an der Unterlage fest.

Needles and pinsUm nach dem Streuen, das als nächstes kommt, noch zu sehen wo die Hex-Ecken sind, habe ich einfach kleine Metallstifte in das Brett gesteckt. Das geht beim Balsaholz  auch ohne Werkzeug problemlos.

EingekleistertDanach habe ich alles wo Streu hin sollte mit einer Mischung aus 50% Holzleim und 50% Wasser bestrichen und in meinen Sandeimer gelegt.

Der Eimer enthält Vogelsand mit Anisstückchen drin. Riecht gut, hat aber sonst nur den tieferen Sinn, dass ich beim Kauf nicht drauf geachtet habe. Immerhin sind diese Stückchen aber größer als die Sandkörner, was für kleine Unregelmäßigkeiten sorgt und eigentlich ganz gut aussieht.

Im Sandeimer

Man muss das Geländestück gar nicht lange im Sand lassen. Ein paar Minuten reichen eigentlich, dann kann man es raus nehmen und den losen Sand abklopfen. Da beim einkleistern, wie vorhin schon mal erwähnt, eigentlich immer ein Bisschen was drunter läuft, sollte man das Teil, soweit möglich, auch Sand ist draufvon unten etwas reinigen, bevor der Sand dort richtig fest angetrocknet ist. Dann wird der nämlich extrem widerspenstig. Man sollte, wie ebenfalls schon mal erwähnt, auch aufpassen, dass einem das Geländestück nicht an der Unterlage festklebt.

Farbe für den BodenBodenfarbe trockenDank Fön ging auch hier das Trocknen wieder sehr schnell. Jetzt kam das erste mal Farbe ins Spiel. Die auch leicht mit Wasser verdünnt, einfach um etwas besser in die Ritzen kaufen zu können, und mit einem Tropfen Leim dabei, um der Oberfläche mehr Fertigkeit zu geben.

Auch die wurde wieder trocken geföhnt. Und dabei kam der Gedanke, der dazu geführt hat, dass ich heute nicht mehr fertig werde.  🙂 Und zwar dachte ich mir: „Und das jetzt noch mindestens 11 Mal… nö…“.

Damit war dann die Idee geboren, das Teil so wie es jetzt ist ab zu gießen und auf dem Wege jede Menge Arbeit zu sparen. Dann muss ich an den anderen Teilen nur noch malen und dekorieren – das was hier jetzt auch anstünde.

Also habe ich mich von einem Kumpel, der so was im Gegensatz zu mir schon mal gemacht hat, beraten lassen. Und dann eine Bestellung für Kautschuk, Trennmittel und Abgussmasse aufgegeben. Mit etwas Glück kommt das Zeug mitte der Woche an, und Ihr bekommt einen dritten Teil sobald ich Zeit habe es zu benutzen.

Sollte es keinen dritten Teil geben, habe ich es vergeigt und wünsche nie wieder auf das Thema angesprochen zu werden. Ihr dürft also so oder so gespannt sein. 😀

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