Bauanleitung

Bauanleitung: Blood Asp E [BT 252]

Zuletzt aktualisiert am 1. Juni 2012 von DarkISI

(C) Punakettu http://punakettu.deviantart.com/

Heute kommen wir zur Blood Asp E. Ihr könnt die Miniatur ausschließlich direkt von IWM erwerben, da es sich um eine Mini aus der online exklusiven Sammlung von IWM handelt. Es gibt ebenfalls die Blood Asp A online zu erwerben, diese habe ich jedoch nicht – eine eventuelle Bauanleitung liegt also in weiter Ferne.

Die E Konfiguration ist, anders als die Blood Asp Prime – D, nicht in TRO 3060 enthalten. Sie entstammt aus Record Sheets 3060 Unabridged.

Ihre Bewaffnung besteht aus vier ATM 6 Lafetten, zwei Medium Pulse Lasern sowie zwei ER PPCs. Die Laserbewaffnung ist an einen Zielcomputer gekoppelt und Jump Jets verleihen der Maschine ordentliche Beweglichkeit, besonders im Hinblick darauf, dass es sich um einen 90t Koloss handelt.

Der Zusammenbau beginnt, wie er es immer tut: Schaut auf die Verpackung. Die fällt hier doch deutlich anders aus als sonst, da es sich, wie bereits erwähnt, um eine online exklusive Miniatur handelt und IWM sie daher ausschließlich in Plastiktütchen verschickt („IWMs Drogentütchen“, wie ich sie nenne). Im Großen und Ganzen ist dieser Schritt hier aber wesentlich unwichtiger als sonst, da sich das Tütchen jederzeit öffnen und wiederverschließen lässt. Ihr müsst also keine Verpackung unwiederbringlich zerstören.

Enthalten sein sollten die folgenden Teile: Armleiste, Torso, Waffenleiste, Schulterwaffenleiste, Beine, Sprungdüsenleiste und Raketenabdeckung. Nachdem ihr das auch außerhalb der Verpackung sichergestellt habt, könnt ihr euch ans gewohnte Probestecken machen.

Dabei fällt auf, dass der Torso nicht sauber aufliegt, und dass der Bogen unter den Torsowaffen breiter ist als der Torso.

Nun muss entgratet und gefeilt werden. Das hat mich insgesamt knapp 20 Minuten gekostet, was nicht sonderlich berauschend ist.

Wenn ihr damit fertig seid, dann wird, wie gewohnt, der Torso auf die Beine gesetzt. Da ihr bereits gemerkt habt, dass das nicht ganz passt, empfiehlt es sich zu stiften. Ich empfehle mindestens zwei Stifte, da hier das gesamte Mechgewicht dranhängt. Empfehlenswert ist es, zuerst die Beine anzubohren, wenn das fertig ist, schneidet euch etwas Draht ab (der kann ruhig etwas länger sein) und klebt ihn in die Löcher – hierzu solltet ihr zuerst etwas Klebstoff in die Löcher laufen lassen, bevor ihr den Draht reinsteckt. Wenn die Drähte etwas angetrocknet sind empfehle ich, ihre Spitzen mit Farbe zu markieren und den Torso kurz anzudrücken. Auf die Art habt ihr die Bohrpunkte für den Torso sauber markiert und könnt bohren. Sobald die Drähte vollständig getrocknet sind müssen sie noch auf die richtige Länge geschnitten und dann kann der Torso auf die Hüfte geklebt werden. (Zeitaufwand: ca. 20 Minuten)

In der Zwischenzeit könnt ihr aber bereits andere Arbeitsschritte durchführen. Als erstes empfiehlt es sich, die kleinen Laser unter den Schulterwaffen anzubringen. (Zeitaufwand: ca. 1 Minute).

Wenn das soweit erledigt ist, solltet ihr euch an das Stiften der Arme machen. Das ist aus zwei Gründen dringend erforderlich:

  1. Die Arme sind Kugelgelenke, was so oder so immer scheiße ist.
  2. Die Arme werden schwebend angebracht, ihr gesamtes Gewicht zieht nach unten.

Die Kombination führt nicht grade zu Stabilität und Festigkeit.

Bohrt hierzu relativ zentral in die Gelenke sowohl an den Armen als auch am Torso. Hier habe ich auf Markierungen verzichtet, da sich die Positionierung recht genau abschätzen lässt. Sobald die Löcher in den Armen sind bringt den Draht wieder genauso an, wie bei Beinen und Torso beschrieben.

Anbringen solltet ihr sie erst, wenn der Torso sauber auf den Beinen sitzt und dann auch nur einzeln. Gleichzeitiges Anbringen ist nicht empfehlenswert, da ihr Schwierigkeiten haben werdet, beide Arme gleichzeitig in Position zu halten, bis sie trocken genug sind. (Zeitaufwand: ca. 20 Minuten)

Der nächste Schritt der in der Wartezeit für den Torso erledigt werden kann ist das Anbringen der Sprungdüsen. Sie kommen hinten an die Beine und sind absolut unkompliziert. Achtet nur darauf, sie richtigherum anzubringen (siehe Foto). (Zeitaufwand: ca. 1 Minute)

Ebenfalls könnt ihr jetzt noch schnell die Raketenabdeckung in der Torsomitte anbringen (für das Foto habe ich darauf verzichtet, damit ihr seht wo sie hinkommt). Hierfür ist relativ wenig Klebstoff erforderlich, ihr müsst lediglich den Rand dünn mit Klebstoff bestreichen und die Abdeckung kurz andrücken. (Zeitaufwand: ca. 30 Sekunden)

All diese Schritte lassen sich parallel zur Wartezeit auf Torso und Hüfte erledigen.

Der letzte Schritt, der erst ganz am Ende kommen kann, ist das Anbringen der Schulterwaffen. Da diese ja zu breit sind, empfiehlt es sich die Stellen, an die die Waffen kommen, mit Modelliermasse zu verbreitern und dann die Waffen anzudrücken. (Leider habe ich auch hier das Foto vergessen, als ich die Mini gebaut habe, hatte ich irgendwie zu viele andere Dinge im Kopf). Klebstoff ist hier nicht nötig, den Job übernimmt die Modelliermasse. Ihr müsst lediglich etwas aufpassen, dass die Waffen nicht seitlich kippen während die Sache trocknet. (Zeitaufwand: ca. 20 Minuten, abhängig davon, wie schnell die Modelliermasse trocknet. Ein warmer Tag und direkte Sonneneinstrahlung ist zu empfehlen.)

Wenn ihr wollt könnt ihr jetzt noch etwas Modelliermasse zwischen Torso und Hüfte anbringen, um die Lücke aufzufüllen.

Zu guter Letzt kommt noch die Base unter die Füße und ihr seid fertig.

Zur fertigen Miniatur:

Der Re-Resculpt der Blood Asp ist endlich eine Version die nicht mit unsagbar dünnen Beinchen daherkommt und auch nicht viel zu groß ist. Hier gibt es also eine deutliche Steigerung (Im Grunde vom 0 auf 100).

Der Detailgrad ist beeindruckend und auch die Abbildungstreue lässt keine Wünsche offen (von der E gibt es kein Bild, daher ist nur ein Vergleich mit der Prime möglich).

Die Passgenauigkeit ist dafür nicht ganz so gut, aber auch weit davon entfernt miserabel zu sein. Ich würde sie im oberen Mittelfeld einordnen, weil der Einsatz von Modelliermasse unbedingt notwendig ist.

Trotz der hier insgesamt doch recht vielen hohen Zahlen im Text hält sich der Zeitaufwand in Grenzen, da man viele Schritte parallel erledigen kann, während man auf andere wartet. Die Mini ist damit zwar immer noch etwas zeitintensiv, aber verschmerzbar.

Punkte der Miniatur:
Gussqualität: 8/10
Details: 10/10
Zeitaufwand: 6/10
Passgenauigkeit: 7/10
Abbildungstreue: 10/10

Endnote: 41/50




Nächste Ausgabe: Enforcer ENF-4R (Daniel)

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