Coververgleich: A Silence in the Heavens/Der Himmel Schweigt
Zuletzt aktualisiert am 6. Juni 2021 von DarkISI
Die Gray Death Legion Reihe ist durch, Zeit sich ein anderes Buch zum Vergleichen der Cover zu suchen.
Diesmal also: A Silence in the Heavens (Amazon.com)/Der Himmel Schweigt.
Zur Qualität des Buchs selbst sage ich hier nichts und möchte euch darum bitten, das wenn, dann respektvoll zu tun. Die Frau des Autorenduos hinter dem Pseudonym Martin Delrio ist letzten Oktober verstorben. Ihr dürft natürlich trotzdem Kritik üben, aber ich erwarte Respekt.
Eine Frau und die Wiedererkennbarkeit
Ja, ich versuche ab jetzt mit Überschriften etwas mehr Struktur in die Sache zu bekommen. Es war doch immer etwas unübersichtlich.
So, kommen wir zum ersten Teil. Ja, diesmal gibt es eine Frau auf dem Cover. Sie wurde nicht gestrichen und aus irgendwelchen Gründen hinter dem Mann angestellt, egal ob beide gleich unwichtig oder die Frau viel wichtiger war. Ich freue mich jedenfalls, dass uns Anastasia Kerensky diesmal erhalten blieb (blau).
Tan Ho Sim ist diesmal aber etwas von den Gesichtszügen und vor allem den Haaren abgewichen. Anders als im Originalcover, sind sie nicht mehr streng nach hinten gebunden, sondern jetzt lebendig und frei. Finde ich persönlich sehr viel ansprechender. Auch sehen wir Anastasia nicht mehr mit ihrer Waffe in der Hand und offenbar in Gefechtsmontur, sondern nur ihren Kopf (und folgen damit dem, was bereits bei Ghost War, A Call To Arms und The Ruins of Power begonnen wurde) und die Schultern, die eindeutig in ein Shirt und eine Lederjacke gehüllt sind (orange).
Das deutsche Cover hat, wie gewohnt, auf einen Protagonisten oder eine Protagonistin verzichtet. Dass Anastasia da nicht drauf war, kann man ihnen also nicht vorwerfen. Sie waren konsequent darin, sämtliche Charaktere zu streichen. Finde ich an sich schade, denn die Tatsache, dass es Charaktere auf den Covern gibt, gibt ihnen mehr Wiedererkennungswert als der hässliche Dark Age Rahmen der Originalcover (nein, ich hatte diesmal keine Abhandlung darüber, wie abgrundtief hässlich der ist, ehrlich. Habe ich schon oft genug getan, ihr kennt meine Meinung.)
Tatsächlich sorgen die schwebenden Köpfe oben links dafür, dass die neuen Dark Age Cover allesamt sofort als solche erkennbar sind, ganz ohne, dass dick „MechWarrior: Dark Age“ draufstehen muss. Dennoch blieb der Hinweis „A Dark Age Novel“ uns aber auch diesmal erhalten (grün) und unterscheidet sich damit sowohl vom deutschen als auch vom englischen Originalcover, die noch unter dem Titel „MechWarrior: Dark Age“ liefen und umgekehrt darauf hinweisen mussten, dass es sich um Battletech-Bücher handelt, denn auch diesmal läuft das Buch nun unter „Battletech: Legends“ und wurde unter dem Namen des Universums vereint.
Wie schon zuletzt bei den Gray Death Legion Büchern gibt es auch diesmal wieder einen Hinweis darauf, dass es sich um eine Reihe handelt, genau wie im Original (rot). Auf dem deutschen Cover fehlte dieser Hinweis aus unerfindlichen Gründen. Aber, dass ich Dinge auf den verschiedenen Cover seltsam finde ist ja mittlerweile normal.
Die Mechs
Kommen wir zu den Mechs. Sowohl auf dem Originalcover als auch auf dem neuen Legendscover sehen Anastasias Ryoken II (weiß). Anders als bei A Call to Arms allerdings diesmal in ihrer Konfiguration (ich behaupte jetzt einfach mal, mein Gemecker vom letzten Mal drang bis zu ihm durch). Zwei ER PPCs, zwei Streak SRM 6 und zwei ER Medium Laser. Spannenderweise sehen wir die Konfiguration damit zum ersten Mal, denn auch auf dem Originalcover war sie falsch, was allein anhand der sichtbaren Raketenspitzen klar wird (gelb), aber auch an den Formen der anderen Waffen, die nicht wie Laser, sondern mehr wie die LB-X 2 der Standardversion aussehen. Das neue Cover dagegen unterscheidet sogar die Farben und Größen der Linsen der Waffen. Blau für ER-PPCs und grün für die beiden ER-Mediums und auch die Zahl der Raketen stimmt (gelb). Großartig!
Das deutsche Cover dagegen zeigt nicht den Ryoken II, sondern einen Koshi in der Nicht-Omni-Version (schwarz), der auf einen DI Schmitt springt und ihn unter sich zerdrückt (lila). Den Panzer finden wir dann auch auf dem neuen Cover wieder und sogar auf dem Original war er schon zu sehen. Solange der Koshi sich nicht noch irgendwo versteckt, hat es diesmal also kein eigenständiges Element des deutschen Covers wirklich auf das neue geschafft.
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